BUND Inselgruppe Föhr

Geschichte der BUND Inselgruppe Föhr

Am 20. Februar 1990 gründete sich die BUND-Inselgruppe Föhr, deren Vorsitz Annemarie Lübcke übernahm.
Dieser Anfang der Gruppe markierte zugleich das Ende der Bürgerinitiative Nordsee, aus der sich die BUND Inselgruppe gründete. Zur Begründung, weshalb die BI in eine BUND-Gruppe umgewandelt wurde, hieß es in einer Presseerklärung: „Als Gruppe des BUND auf Föhr möchten wir die Fachleute und Fachkenntnisse dieser großen Dachorganisation für insulare Belange nutzen und `anzapfen´“. 

Die Bürgerinitiative Nordsee wiederum gründete sich im August 1988 mit dem Ziel, beim Schutz des Lebensraumes Nordsee die ganze Insel miteinzubeziehen und gleichzeitig den Gegensatz zwischen Stadt Wyk und Föhr Land zu überwinden.
Thematisiert wurde die akute Nordseeverschmutzung, die sich in Algenpest und Robbensterben zeigte. Protestiert wurde mit einer Menschenkette, Kundgebungen und einem Aktionstag.

Heute widmet sich die BUND Inselgruppe Föhr unter anderem dem Wiesenvogelschutz auf Föhr, sowie der Sensibilisierung zum Thema Plastikmüll. Resultat ist der offizielle Betreuungsauftrag der Godelniederung durch das Land Schleswig-Holstein im Dezember 2016 und die Kampagne "Plastikfrei wird Trend", die durch Infostände, Veranstaltungen und den plastikbewussten Ferienunterkünften die Plastikproblematik thematisiert.